Mittwoch, 18. Juni 2008

Andreas Eschbach - Der Nobelpreis

Ein Pharmakonzern versucht einen Nobelpreis für eine Forscherin aus seinen Reihen zu erpressen und schreckt vor nichts zurück. Das Motiv ist klar: Wenn die Kandidatin gewinnt, steigert dies den Aktienkurs des Pharmakonzerns beträchtlich. Der Aufwand ist allerdings enorm. Rund 25 Mitglieder der Nobelpreis-Kommission müssen bestochen werden, damit eine Mehrheit entsteht. Im Vergleich zu "Das Jesus-Video" und "Eine Billion Dollar" ist Eschbach bei diesem Buch regelrecht auf dem Boden geblieben. Alles was er schreibt ist tatsächlich vorstellbar. Überraschend ist die Wendung, die das Buch rund 70 Seiten vor dem Ende nimmt. Langatmig finde ich die Detail-Ausführungen zu Industriespionage und Einbruchtechniken. Ansonsten ist das Buch sehr kurzweilig und unterhaltsam.

Autor: Andreas Eschbach
ISBN: 340415763X

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